Rechtsprechung
BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02 |
Volltextveröffentlichungen (15)
- lexetius.com
BGB § 284 Abs. 1 a. F.
- openjur.de
- bundesgerichtshof.de
- IWW
- Deutsches Notarinstitut
BGB § 284 Abs. 1 a.F.
Zurückbehaltungsrecht verhindert Verzugseintritt, auch wenn es nicht geltend gemacht wird - JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Voraussetzungen des Anspruchs auf Berichtigung des Grundbuchs - Erlöschen einer Eigentumsvormerkung wegen des Verlustes des Eigentumsübertragungsanspruches - Fortbestehen des durch eine Vormerkung gesicherten Anspruchs
- grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)
Kein Verzug bei Zurückbehaltungsrecht
- Judicialis
BGB § 284 Abs. 1 a.F.
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 284 Abs. 1 (a.F.)
Eintritt des Verzuges bei Bestehen eines Zurückbehaltungsrechts - datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Kaufvertrag: Kein Verzug trotz Mahnung bei Zurückbehaltungsrecht
- Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)
Kein Schuldnerverzug durch Mahnung bei Zurückbehaltungsrecht des Schuldners
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Kein Verzug bei objektivem Bestehen eines Leistungsverweigerungsrechts! (IBR 2003, 464)
Papierfundstellen
- NJW-RR 2003, 1318
- MDR 2003, 1103
- NZBau 2003, 564 (Ls.)
- FamRZ 2003, 1454 (Ls.)
- WM 2003, 1964
- DB 2003, 2432 (Ls.)
- BauR 2003, 1561
Wird zitiert von ... (18) Neu Zitiert selbst (6)
- BGH, 19.05.2000 - V ZR 453/99
Herausgabe von Nutzungen und Verwendungsersatz bei Eintragung einer Vormerkung
Auszug aus BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02
Die zur Aufrechnung gestellten Ansprüche des Klägers ergeben sich ohne weiteres aus §§ 286, 325 Abs. 1 BGB a.F. Ob neben den Schadensersatzansprüchen gegen G. H. dem Kläger gegen die Beklagten als vormerkungswidrig eingetragenen Eigentümern der Grundstücke in entsprechender Anwendung von § 987 BGB ein Anspruch auf Nutzungsersatz zusteht (vgl. Senat, BGHZ 87, 296, 301 ff.; 144, 323, 326 ff.), wie die Revision geltend macht, kann daher dahingestellt bleiben.Aus notwendigen Verwendungen der Beklagten kann in entsprechender Anwendung von §§ 994, 1000 BGB ein Zurückbehaltungsrecht gegen einen Anspruch des Klägers auf Nutzungsersatz gegen die Beklagten folgen (vgl. Senat, BGHZ 144, 323, 328 ff. m.w.N.), das der Aufrechnung des Klägers entgegenstünde (§ 390 Satz 1 BGB a.F.).
- BGH, 20.05.1983 - V ZR 291/81
Herausgabe von Nutzungen und Verwendungsersatz bei Ausübung eines dinglichen …
Auszug aus BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02
Die zur Aufrechnung gestellten Ansprüche des Klägers ergeben sich ohne weiteres aus §§ 286, 325 Abs. 1 BGB a.F. Ob neben den Schadensersatzansprüchen gegen G. H. dem Kläger gegen die Beklagten als vormerkungswidrig eingetragenen Eigentümern der Grundstücke in entsprechender Anwendung von § 987 BGB ein Anspruch auf Nutzungsersatz zusteht (vgl. Senat, BGHZ 87, 296, 301 ff.; 144, 323, 326 ff.), wie die Revision geltend macht, kann daher dahingestellt bleiben. - BGH, 15.12.1972 - V ZR 76/71
Löschung einer Auflassungsvormerkung
Auszug aus BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02
Die von Amts wegen vorgenommene Löschung hat den Bestand der zugunsten des Klägers eingetragenen Vormerkung nicht berührt (Senat, BGHZ 60, 46, 50).
- BGH, 18.01.1991 - V ZR 11/90
Einrede des nicht erfüllten Vertrages nach Auflassung und Übergabe eines …
Auszug aus BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02
Das Leistungsverweigerungsrecht des Klägers schließt seinen Verzug aus (Senat, BGHZ 113, 232, 236;… Urt. v. 22. Juni 2001, V ZR 56/00, BGH-Report 2001, 817, 818). - BGH, 22.06.2001 - V ZR 56/00
Haftung des Verkäufers bei eingeschränkter Bebaubarkeit eines Grundstücks
Auszug aus BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02
Das Leistungsverweigerungsrecht des Klägers schließt seinen Verzug aus (Senat, BGHZ 113, 232, 236; Urt. v. 22. Juni 2001, V ZR 56/00, BGH-Report 2001, 817, 818). - RG, 10.06.1922 - V 371/21
Besitz der Ehefrau; Einrede aus dem Rechte zum Besitze
- KG, 15.05.2018 - 21 U 90/17
Bauträgervertrag: Herstellungs- und Übergabepflicht des Bauträgers; Abnahmereife …
Die dann zugunsten des Bauträgers bestehende Einrede nach § 320 Abs. 1 BGB, schließt seinen Verzug aus (BGH, Urteil vom 24. Oktober 2006, X ZR 124/03, Rz 34; Urteil vom 23. Mai 2003, V ZR 190/02; Urteil vom 6. Dezember 1991, V ZR 229/90, BGHZ 116, 244). - BGH, 11.12.2009 - V ZR 217/08
Begründung eines Leistungsverweigerungsrechts des Vorleistungsverpflichteten …
Dieses Gegenseitigkeitsverhältnis ist der Grund dafür, dass schon das Bestehen der Einrede des nichterfüllten Vertrages (§ 320 BGB) nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und nahezu einhelliger Ansicht im Schrifttum den Eintritt des Schuldnerverzugs hindert (Senat, BGHZ 113, 232, 236; 116, 244, 249; Urt. v. 23. Mai 2003, V ZR 190/02, NJW-RR 2003, 1318 f.;… BGH, Urt. v. 24. Oktober 2006, X ZR 124/03, NJW-RR 2007, 325, 327 f.;… Urt. v. 24. November 2006, LwZR 6/05, NJW 2007, 1269, 1272;… MünchKomm-BGB/Emmerich, BGB, 5. Aufl., § 320 Rdn. 46;… Staudinger/Otto, BGB [2004], § 320 Rdn. 46, jeweils m. w. N.). - OLG Zweibrücken, 23.11.2016 - 7 U 62/16
Verbraucherkreditvertrag: Form der Widerrufsbelehrung hinsichtlich des …
Die der Beklagten zustehende Einrede aus §§ 348 S. 2, 320, 322 BGB wegen etwaiger Gegenansprüche hindert den Verzugseintritt zwar auch ohne Berufung hierauf (BGH NJW-RR 2003, 1318/1319 m.w.N.).Diesbezüglich steht der Beklagten über § 348 S. 2 BGB die Einrede aus §§ 320, 322 BGB zu, die - anders als diejenige aus § 273 BGB - auch ohne Berufung hierauf den Verzugseintritt hindert (BGH NJW-RR 2003, 1318/1319 m.w.N.).
- OLG Karlsruhe, 14.03.2017 - 17 U 52/16
Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags: Erstattung vorgerichtlicher …
Ist die Forderung mit der Einrede des nicht erfüllten Vertrags (§ 320 BGB) behaftet, gerät der nicht rechtzeitig leistende Schuldner (hier die Beklagte) nicht in Verzug, solange der Gläubiger (die Kläger) die ihm obliegende Gegenleistung nicht anbietet; der Geltendmachung der Einrede bedarf es insoweit nicht (BGH NJW-RR 2003, 1318 Soergel/Benicke/Nalbantis, BGB, 13. Aufl. 2014, § 286 Rn. 48 m.w.N.). - OLG Köln, 08.02.2017 - 13 U 94/15
Verbrauchereigenschaft einer BGB -Gesellschaft
- BGH, 19.11.2021 - V ZR 104/20
Verweigerungsrecht des Käufers zur Zahlung des Kaufpreises bei geringfügigem …
Deswegen muss der Verkäufer, sofern nichts anderes vereinbart ist, einen Rechtsmangel der verkauften Sache auch erst im Zeitpunkt des Eigentumsübergangs beseitigen (vgl. Senat, Urteil vom 23. Mai 2003 - V ZR 190/02, NJW-RR 2003, 1318, 1319 unter III.1.). - BGH, 14.04.2005 - VII ZR 14/04
Zeitliche Grenzen des Rechts auf Preisanpassung
Das bloße Bestehen dieses Anspruchs schließt Verzug der Beklagten mit der Rückgabe der von der Klägerin gestellten Vertragserfüllungsbürgschaft nicht aus (vgl. BGH, Urteil vom 23. Mai 2003 - V ZR 190/02, BauR 2003, 1561). - KG, 07.05.2019 - 21 U 139/18
Rücktritt vom Bauträgervertrag: Fristsetzung mit Zuvielforderung; Unerheblichkeit …
Dabei sei es unerheblich, ob sich die Beklagte tatsächlich auf die Einrede des § 320 BGB berufen hat (…vgl. BGH Urteil vom 24. Oktober 2006, X ZR 124/03, Rz. 34; Urteil vom 23. Mai 2003, V ZR 190/02; Urteil vom 6. Dezember 1991, V ZR 229/90, BGHZ 116, 244;… Löwisch in: Staudinger, BGB, Stand 2015, § 286 BGB, Rz. 15 ff, 25 m.w.N.). - KG, 27.06.2019 - 21 U 144/18
Bauträgervertrag: Wirksamkeit einer Terminanpassungsklausel; Fälligkeit …
Für die Dauer des Zeitraums, in dem der Bauträger diese Einrede berechtigt geltend machen kann (im Folgenden auch: "Einredephase"), entfällt folglich sein Verzug und zwar auch dann, wenn der Bauträger die Einrede nicht ausdrücklich geltend gemacht haben sollte; es genügt, dass sie aus objektiver Sicht berechtigt gewesen wäre (vgl. BGH, Urteil vom 24. Oktober 2006, X ZR 124/03, Rz 34; Urteil vom 23. Mai 2003, V ZR 190/02; Urteil vom 6. Dezember 1991, V ZR 229/90, BGHZ 116, 244; KG…, Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17, Rn. 50, juris). - KG, 04.04.2022 - 21 U 3/22
Werkvertrag über eine Kfz-Reparatur: Werkunternehmerpfandrecht bei offenem …
An dieser Durchsetzbarkeit fehlt es, wenn sich der Schuldner auf die Einrede des nicht erfüllten Vertrags (§ 320 Abs. 1 BGB) oder ein Zurückbehaltungsrecht (§ 273 Abs. 1 BGB) berufen kann (BGH, Urteil vom 24. Oktober 2006, X ZR 124/03, Rz 34; Urteil vom 23. Mai 2003, V ZR 190/02; Urteil vom 6. Dezember 1991, V ZR 229/90, BGHZ 116, 244; KG Berlin…, Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17, Rn. 50). - OLG Zweibrücken, 16.12.2016 - 7 U 133/15
Widerruf eines Altvertrages über ein Verbraucherdarlehen: Wirksamkeit einer …
- OLG Frankfurt, 12.04.2006 - 7 U 99/05
Leistungsverweigerungsrecht: Nachbesserungsanspruch wegen Abdichtungsmangel an …
- OLG Braunschweig, 07.03.2019 - 8 U 11/16
Kein Fluchtwegekonzept, kein Verzug!
- OLG Zweibrücken, 27.06.2018 - 7 U 182/16
Verbraucherdarlehensvertrag: Ordnungsgemäßheit einer Widerrufsbelehrung …
- OLG Brandenburg, 11.06.2009 - 5 U 155/07
Grundstückskaufvertrag: Voraussetzung der Wirksamkeit eines …
- OLG Hamm, 09.07.2013 - 21 U 121/10
Begriff des Aushandelns i.S. von § 305 Abs. 1 S. 3 BGB
- LG München I, 28.09.2018 - 11 O 17078/17
Bestehen Ansprüche auf Zahlung aufgrund einer Vertragsstrafe ?
- LAG München, 18.11.2015 - 10 Sa 611/15
Schadensersatz wegen verzögerter Herausgabe eines PKW, wenn vereinbart ist, …